Zum dritten Mal hat Dr. Christine Lötters mit „Jump-in“ in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis ein einzigartiges Berufsorientierungsformat erfolgreich umgesetzt. Über 420 SchülerInnen aus 23 Schulen erhielten praxisnahe Einblicke in Ausbildungsberufe, als 17 Unternehmen ihre Türen öffneten. Neu in diesem Jahr war die Möglichkeit, an zwei Standorten mehrere Unternehmen gleichzeitig kennenzulernen: Im IHK-Bildungszentrum präsentierten drei Firmen und in der Gemeinschaftslehrwerkstatt Siegburg waren es fünf. „Diese Neuerung ermöglicht auch kleineren Betrieben, den SchülerInnen erste praktische Eindrücke zu vermitteln“, erläutert Lötters.
Mit „Jump-in“ erleben SchülerInnen der Klassen 8 bis 10 den Arbeitsalltag direkt vor Ort. Statt reiner Informationsveranstaltungen sprechen sie mit Azubis und jungen Fachkräften, knüpfen erste Kontakte und erhalten so einen realistischen Eindruck der Berufswelt. Der direkte Austausch auf Augenhöhe wirkt authentisch und nachhaltig – ein Erfolgsfaktor, der immer wieder zu Praktikums- und Ausbildungsverhältnissen führt.
Die steigende Nachfrage zeigt, wie wertvoll das Konzept ist. Lötters betont: „Wir haben in diesem Jahr noch mehr Schulen eingebunden und freuen uns, dass über 420 junge Menschen teilgenommen haben. Das bestätigt den Bedarf an praxisnaher Berufsorientierung.“ Unterstützt wird das Projekt auch von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises sowie von Institutionen wie der IHK Bonn/Rhein-Sieg und der Kunststoff Initiative Bonn/Rhein-Sieg – Maßnahmen, die dem regionalen Fachkräftemangel entgegenwirken sollen.
„Jump-in“ hat sich als fester Bestandteil der regionalen Berufsorientierung etabliert und soll künftig noch mehr SchülerInnen den Weg in eine erfolgreiche Ausbildung ebnen.