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Anträge auf INQA-Coaching in Nordrhein-Westfalen sind nur über die G.I.B. NRW Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung GmbH in Bottrop als zentrale Anlaufstelle zu stellen. |
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Seit März 2023 steht mit „INQA Coaching“ ein Nachfolger des Bundesprogramms „Unternehmenswert Mensch“ zur Verfügung.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg weist darauf hin, dass Anträge auf INQA-Coaching in Nordrhein-Westfalen über die G.I.B.NRW Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung GmbH in Bottrop als zentrale Anlaufstelle zu stellen sind. „INQA-Coaching ist ein KMU-Beratungsprogramm der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) und Nachfolger des Bundesprogramms Unternehmenswert Mensch (UW M). Es unterstützt kleine und mittlere Unternehmen anhand agiler Methoden, passgenaue Lösungen für die personalpolitischen und arbeitsorganisatorischen Veränderungsbedarfe im Zusammenhang mit der digitalen Transformation zu finden“ sagt Christian Pinnekamp, Referent Unternehmensförderung der IHK Bonn/Rhein-Sieg. „Damit hilft es KMU, sich zukunftsfähig aufzustellen und eigenständig auf Veränderungsprozesse reagieren zu können. Themenkomplexe sind etwa die Digitalisierung in den Betrieben, aber auch die Dekarbonisierung oder der demografische Wandel.“
Die Förderquote für Unternehmen ist mit 80 Prozent auf maximal 1.200 Euro Tagessatz die attraktivste in den derzeitigen Beratungsförderungen. Pinnekamp: „Unternehmen können hier auch in Richtung Digitalisierung ansetzen. Immerhin sind damit auch bis zu 12 Beratertage verbunden.“ Unternehmen sollten aber beachten, dass ihre Berater/innen auch im neuen BeraterInnen-Pool unter https://www.inqa.de/DE/handeln/inqa-coaching/inqa-coaching-karte/uebersicht.html gelistet sind.
BeraterInnen können sich listen lassen, Informationen hierzu erhalten Sie unter www.inqa.de. BEACHTEN SIE: Förderanträge sind bei der IHK Bonn Rhein-Sieg nicht möglich, da der Bund mit diesem Programm zentralisierte Verfahren verbindet und pro Bundesland nur 3-4 Anlaufstellen benennen wird. Die IHKs gehören landesweit in NRW nicht dazu. Über die IHKs werden für dies Programm lediglich Informationen und Fördersprechstunden zur Klärung vorab möglich sein.
Eckpunkte des Programms mit 80% Förderquote und 12 Beratertagen sind die agile Aufsetzung der Beratung, die Digitalisierung als Schwerpunkt der Beratung sowie die notwendige Akkreditierung der BeraterInnen als Voraussetzung. Insofern ist „INQA Coaching“ legitime Nachfolgerin des vorherigen Programm-Teils „Unternehmenswert Mensch PLUS“.
„Das Folgeprogramm ist ein Quasi-Nachfolger für das mit agilen Methoden durchzuführende Konzept „UW M Plus“ und beschäftigt sich primär auch weiterhin mit der Digitalisierung in den Betrieben“, so IHK-Referent Christian Pinnekamp. „Aber auch die Aspekte Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden ihre Berücksichtigung in den Projekten finden können. Es geht grob um moderne Arbeitskulturen und Zukunftssicherung der Betriebe. Auch weiterhin.“ Obwohl als Folgeprogramm für UWM PLUS angelegt, sei es für bisherige BeraterInnen dort wichtig, sich über den INQA-Newsletter über Neu-Akkreditierungen auf dem Laufenden zu halten. „Die UWM-Akkreditierungen werden leider nicht übernommen, gleichwohl werden dort bisher tätige BeraterInnen im Erfahrungsschatz bei der Einreichung keine Probleme haben. Dennoch ist -und das ist wichtig- der BeraterInnnen-Pool begrenzt.
Christian Pinnekamp schließt ab mit einem wertvollen Hinweis für interessierte Unternehmen: „Die Förderquote von 80% auf max. 1.200 Euro Tagessatz ist die attraktivste in den derzeitigen Beratungsförderungen. Jetzt in die Richtung „Digitalisierung“ zu denken ist wichtig und richtig. Immerhin sind damit auch -sehr attraktiv- 12 Beratertage verbunden. Achten Sie jedoch für Ihre Projekte darauf, dass Ihre BeraterInnen auch im dann neuen BeraterInnen-Pool gelistet sind und nicht auf die bisherige Listung vertrauen. Dies kann auf der INQA-Homepage auch in einer Datenbank geprüft werden.
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