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- Sandra Werner
- 0228 2284-149
- S.Werner@bonn.ihk.de
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Durch das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz vom 16. Oktober 2020 wurde der grundsätzliche Anspruch jeder Wohnungseigentümerin und jedes Wohnungseigentümers auf Bestellung eines Zertifizierten Verwalters eingeführt (§ 19 Absatz 2 Nr. 6 des Wohnungseigentumsgesetzes). Sie gilt erst ab dem 1. Dezember 2023.
Der Anmeldeschluss liegt jeweils bei einem Monat vor dem jeweiligen Prüfungstermin.
Eine nicht bestandene Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden.
Hier können Sie sich zur Prüfung anmelden.
245,- Prüfungsgebühr
180,- Rücktrittsgebühr bei Storno . Rücktritt oder Nichtteilnahme nach erfolgter Anmeldung
146,- Wiederholungsprüfung
126,- Rücktrittsgebühr bei Storno - Rücktritt oder Nichtteilnahme nach erfolgter Anmeldung
Einem Zertifizierten Verwalter ist nach § 7 der Verordnung gleichgestellt, wer
besitzt. Die genannten Personen dürfen sich als Zertifizierte Verwalter bezeichnen. Sie sind von der Prüfung zum Zertifizierten Verwalter befreit.
Grundsätzlich gilt nach § 48 Absatz 4 Satz 2 WEMoG jeder Verwalter, welcher am 1.12.2020 Verwalter einer Gemeinschaft der Wohnungseigentümer war, bis zum 1. Juni 2024 als Zertifizierter Verwalter. Bei einer Neubestellung haben Wohnungseigentümer ab Dezember 2023 einen Anspruch auf einen Zertifizierten Verwalter.
Die Sachkundeprüfung „Zertifizierten Verwalter“ setzt sich aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil zusammen. Die Teilnahme am mündlichen Teil der Prüfung setzt das Bestehen des schriftlichen Teils voraus.
Der schriftliche Prüfungsteil umfasst vier Themenbereiche und dauert 90 Minuten. Gegenstand der Sachkundeprüfung sind insbesondere folgende Sachgebiete:
1. Grundlagen der Immobilienwirtschaft
2. Rechtliche Grundlagen
3. Kaufmännische Grundlagen
4. Technische Grundlagen
Prüfungszeit - 15 Minuten
Gegenstand der mündlichen Prüfung muss in jedem Fall das Wohnungseigentumsrecht sein. Zusätzlich können die Kenntnisse zu weiteren Prüfungsgegenständen der Anlage 1 geprüft werden.
Die Teilnahme am mündlichen Teil der Prüfung setzt das Bestehen des schriftlichen Teils voraus.
Die Prüfung ist bestanden, wenn im schriftlichen und im praktischen Prüfungsteil jeweils 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt wurden. Der schriftliche Teil der Prüfung ist nur dann als „bestanden“ zu bewerten, wenn der Prüfling in jedem der Themenbereiche, die Gegenstand der Prüfung sind, eine Punktzahl von mindestens 50 Prozent der jeweils erreichbaren Punkte erzielt. Werden in einem der geprüften Themenbereiche weniger als 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt, so kann dies nicht dadurch ausglichen werden, dass in einem anderen Themenbereich die erreichte Punktzahl über 50 Prozent liegt.
Die Vorbereitung auf die Prüfung ist grundsätzlich frei. Man kann selbständig lernen oder an einem Vorbereitungskurs bei einem beliebigen Bildungsträger teilnehmen.
Für die Suche nach Anbietern von Vorbereitungslehrgängen für IHK-Prüfungen steht im Internet u.a. das Weiterbildungs-Informations-System (WIS) der IHKs oder die KURSNET-Datenbank der Agentur für Arbeit zur Verfügung.
Die dortige Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellt weder eine Empfehlung dar, noch ist damit eine qualitative oder inhaltliche Bewertung verbunden.
Diese Liste enthält nur die uns bekannten Lehrgangsträger und ist daher nicht vollständig. Empfehlungen werden hiermit nicht ausgesprochen.
Anfragen über Lehrgangskosten, Dauer und so weiter bitten wir direkt an die Lehrgangsträger zu richten.
Letzte Änderung: 10.11.2024