Bei allen Überlegungen zur Zukunft der Brücken in unserer Region muss es stets in allererster Linie darum gehen, die verkehrliche Leistungsfähigkeit sicherzustellen und zu erhöhen. Den geplanten neuen, breiteren Ersatzneubau zu errichten, wird wegen der nahen Kläranlage und des Römerbads ohnehin eine Herausforderung. Ein Denkmal-Status für die Nordbrücke würde die dringend notwendige Erneuerung dieser für den Verkehr in unserer Region extrem wichtigen Rheinquerung weiter verkomplizieren und verzögern. Angesichts des maroden Zustands der Brücken im gesamten Rheinland muss die Sanierung oberste Priorität haben. Jede zusätzliche Verzögerung schadet dem Wirtschaftsstandort.“
Hintergrund:
Laut dem jüngst vorgestellten Brückenmonitor von IHK NRW sind rund 2.500 Brücken in NRW marode, fast 800 davon gelten als dringend sanierungsbedürftig. In anderen Bundesländern ist der Anteil der sanierungsbedürftigen Brücken deutlich geringer. Weiterführende Informationen: https://www.ihk-nrw.de/hauptnavigation/presse/medieninformationen-2025/pm-20250310-brueckenmonitor-6495744.