IHK-Umfrage: Going International 2025

Die Auswertung der IHK-Umfrage zeigt, dass der internationale Handel für nordrhein-westfälische Unternehmen zunehmend schwieriger wird.

Protektionistische Maßnahmen wie höhere Zölle, verschärfte Zertifizierungsanforderungen und neue Regulierungen erschweren das Auslandsgeschäft. Handelshemmnisse und regulatorische Hürden nehmen zu, 59 Prozent der Unternehmen aus NRW haben 2024 eine Zunahme von Hemmnissen bei ihren internationalen Geschäften  gespürt.

Unternehmen aus NRW sind zunehmend pessimistisch bezüglich ihres Auslandsgeschäfts in allen Zielregionen, auch der US-Markt wird nun kritisch bewertet. 77 Prozent der Unternehmen befürchten neue Handelshemmnisse und politische Unsicherheiten in den USA.

Die befragten Unternehmen berichten von steigenden Handelsbarrieren wie lokale Zertifizierungsanforderungen, verschärfte Sicherheitsvorgaben, intransparente Gesetzgebung und Sanktionen. 83 Prozent beklagen zusätzliche Hürden in Deutschland und der EU, insbesondere durch Bürokratie und Unsicherheiten bei der Umsetzung von Regulierungen wie dem Lieferkettengesetz.

Die Herausforderungen variieren je nach Region: In den USA sind höhere Zölle belastend, in China der Zwang zu Local Content, und innerhalb der Eurozone bürokratische Hemmnisse. Sanktionen wirken sich besonders auf das Russlandgeschäft aus. Zudem erschweren Regulierungen aus Deutschland und Europa das internationale Geschäft.

Die gesamten Ergebnisse der deutschlandweiten Umfrage können Sie gerne der "Going International 2025" Broschüre aus dem Downloadbereich entnehmen.