Während ein funktionierendes Krisenmanagement heute in der Regel als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt wird, zerstört ein schlechtes Ereignismanagement oftmals mühsam aufgebaute Markenwerte oder Handlungsspielräume. Unternehmen und ihre Protagonisten stehen bei Ereignissen und Krisen vor einem „Court of Public Opinion“, das sich selten am Prinzip der Unschuldsvermutung orientiert. Da meist Wechselwirkungen zwischen dem Handeln in Notfall-/Krisenstäben und der öffentlichen Meinungsbildung sowie der medialen Berichterstattung oder sozialen Netzwerken bestehen, muss auch die Krisenkommunikation fester Bestandteil des Krisenmanagements sein.
Das neue SIMEDIA Seminar „Krisenkommunikation: Erfolgsfaktor im Ereignisfall - Von der Krisenstabsarbeit bis zur medialen Berichterstattung“ befasst sich gezielt mit dieser kommunikativen Dimension. Fachexperten verweisen auf Stolperfallen und liefern konkrete Handlungsempfehlungen, wobei jedoch nicht nur typische Kommunikationsfehler und Mechanismen der Kommunikation im Krisenfall beleuchtet werden, sondern auch bewusst die Brücke zur Stabsarbeit geschlagen wird. So erfahren die Teilnehmer auf praxisorientierte Weise welche Wechselwirkungen zwischen den Einflussfaktoren des öffentlichen Interesses und der Stabsarbeit einerseits und der Informationsverarbeitung innerhalb des Stabs auf der anderen Seite bestehen. Dabei wird bewusst Know-how aus verschiedensten Unternehmensbranchen berücksichtigt und auf zahlreiche realistische Fallbeispiele zurückgeblickt. Die Themengebiete „Kommunikation im Stab“ und die Bedeutung von „Visualisierungen als Hilfsmittel der Stabsarbeit“ werden gleichermaßen behandelt. In einem optional buchbaren Medientraining am zweiten Veranstaltungstag besteht die Gelegenheit das zuvor Erlernte aktiv zu üben.
Das Seminar findet - am 5. und 6. September in Siegburg statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter dem u.g. Link