Der Grafiker Harald Ott und der ehemalige Stadthistoriker Dr. Horst-Pierre Bothien haben ein neues Buch mit viel Lokalkolorit veröffentlicht. Das Buch "Bonn in Bildern" beschäftigt sich mit der mehrere Tausend Jahre alten Bonner Geschichte, allerdings nicht nach systematischen Gesichtspunkten. Vielmehr wählt es aus. Es zeigt Fotos von Gegenständen und Örtlichkeiten, die schlaglichtartig die interessante und vielschichtige Bonner Geschichte beleuchten. Bonn in Bildern zeigt viele unbekannte oder wenig bekannte Fotos. "Unser Anliegen ist es, durch diese Sammlung auf Bonns Geschichte neugierig zu machen und anzuregen, ihr nachzuspüren", sagt Harald Ott: "Im ersten Abschnitt Chronik weisen wir auf wichtige Daten der Bonner Geschichte hin. Sie geben einen Orientierungsrahmen. Bonns Geschichte erstreckte sich weit mehr als über 2000 Jahre und so manche Besonderheiten sind in Erinnerung zu rufen."
Es schließt sich das Kapitel Menschen und Persönlichkeiten an. Hier war den Verfassern daran gelegen, den einen oder anderen, vielleicht nicht so bekannten „local hero“ vorzustellen und zu würdigen. Nur wenige konnten berücksichtigt werden, viele wären noch zu nennen. Am Rhein deutet die Bedeutung des Stromes für die Geschichte der Stadt an, die kaum zu überschätzen ist. Ihn zu würdigen und als besondere Gegebenheit zu betonen, lag Ott am Herzen.
Schließlich steht in Damals und heute der stetige städtebauliche Wandel im Vordergrund der Darstellung. Bonn scheint sich permanent zu wandeln, oft schneller als manche es wünschen. Das Buch "Bonn in Bildern" fülle insofern eine Lücke in der Literatur zur Geschichte Bonns, als dass es mit vielen Fotos und wenig Text einen gerafften Überblick der vergangenen Geschehnisse gibt. Wer wenig über die Stadtgeschichte weiß, wird über den historischen Ort „Bonn“ überrascht sein.